Autor: Philipp W.

  • Thasos

    Thasos

    Gestern bin ich mit der Fähre nach Thasos gefahren. Dort habe ich mir ein Motorrad ausgeliehen und bin ein wenig auf der Insel herumgefahren.

    Ich habe ausser dem besichtigen von ein paar Wasserfällen in der nähe von einem kleinen Örtchen in den Bergen auf Thasos nicht viel unternommen, daher einfach nur eine Ansammlung von Bildern für euch:

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  • Letzte Etappe und Kavala

    Letzte Etappe und Kavala

    Gestern bin ich die letzte Strecke von Montana nach Nea Karvali gefahren. Der erste Teil dieser Strecke war mit Abstand mein Lieblingsteil der Gesamten Anreise:
    Serpentinen durch bewaldete Berge. Keine LKWs und insgesamt eine wirklich sehr coole Strecke zu fahren.
    Mit dem Motorrad wäre das wahrscheinlich sogar noch spaßiger. Vielleicht komme ich ja da nochmal irgendwann vorbei.

    Je näher man dann Griechenland kam, desto mehr hat sich die Vegetation verändert. Trockene Steppe mit vereinzelten Waldstücken oder Olivenhainen.

    Mein Ziel war ein kleiner Campingplatz in der Nähe von Kavala. Das Örtchen heißt Nea Karvali.
    Der Campingplatz ist nicht sonderlich groß aber liegt direkt am Meer, hat ausreichende sanitäre Anlagen und einen Privatstrand mit Restaurant.

    Nach dem Zeltaufbau bin ich kurz schwimmen gegangen. Das Meer ist angenehm warm, allerdings ist es hier relativ windig, weshalb ich nicht lange am Wasser geblieben bin.

    Zum Abendessen gab es dann gegrillten Feta mit geschmorten Tomaten im Campingplatzeigenen Restaurant. Dazu Käse-Kroketten und zwei Scheiben Brot. War zwar in Ordnung aber ich werde für die restliche Zeit hier andere Essensmöglichkeiten suchen.

    Kavala

    Heute war ich dann in Kavala unterwegs. Das liegt von meinem Campingplatz aus etwa 20 Minuten entfernt.

    Ich habe mir zwei Sehenswürdigkeiten angeschaut und noch ein paar Besorgungen gemacht.

    Die Festung

    In Kavala gibt es eine alte Ruine, die noch recht gut erhalten ist. Da diese relativ hoch gelegen ist und man dementsprechend eine gute Aussicht hat, habe ich mich auf den beschwerlichen Weg nach oben gemacht um ein paar Fotos von der Stadt zu schießen. Ich habe vom Turm der Festung aus in jede Richtung je ein Foto geschossen. Ich würde sagen das hat sich auf jeden Fall gelohnt:

    Danach war ich noch kurz beim Aquädukt, welches sich mitten durch Kavala zieht:

    Aquädukt von der Festung aus

    Kavala ist jetzt keine klassisch schöne Stadt (wenns sowas überhaupt gibt), allerdings gibt es, wie in vielen südländischen Städten, diese schmalen verwinkelten Gassen, welche eigentlich immer ganz Nett anzuschauen sind:

    Ansonsten habe ich mir noch ein kleines Kissen besorgt, ich habe meins nämlich zuhause liegen lassen und gestern Abend schmerzlich vermisst.
    Dazu kommt dann noch eine neue Sonnenbrille und ein kleines Andenken für Zuhause.

    Danach war ich dann noch Haare schneiden und habe mir von dem Friseur eine Essensempfehlung geben lassen.
    Seine Empfehlung hat mich auf jeden Fall nicht enttäuscht: Gyros mit Tzatziki, Zwiebeln, Tomaten und Pommes eingerollt in ein Fladenbrot. Dabei kann man auch nicht viel falsch machen und mir hat es auf jeden Fall geschmeckt also würde ich die Empfehlung so definitiv weitergeben. Das ganze würde ich aber nicht als vollwertige Mahlzeit zählen lassen sondern eher so als Snack zwischendurch.

    Den restlichen Tag heute werde ich am Strand verbringen und mich grillen lassen.

    Für morgen ist dann eine Tour nach Thasos geplant. Wenn möglich wollte ich mir da dann ein Motorrad ausleihen und eine kleine Inseltour machen. Je nachdem wann ich morgen wieder zurück bin und wie viele Bilder ich gemacht habe kommt morgen dann auch direkt ein neuer Beitrag.

  • Anreise nach Griechenland

    Anreise nach Griechenland

    Wie manche vielleicht wissen, habe ich aus verschiedensten Gründen beschlossen alleine und mit meinem Auto von Deutschland aus nach Griechenland zu fahren. Da das eine riesige Strecke ist und ich alleine fahre habe ich mir 3 Zwischenstopps eingplant: Wien, Arad und Montana.

    Für diese 3 Städte habe ich mich vorher um Unterkünfte gekümmert. Ab Griechenland wird das dann alles etwas spontaner.

    Wien

    Ich habe mich als erstes Zwischenziel für Wien entschieden. Warum? Na weil Wien wunderschön ist und weil ich einen Fußballkollegen dort besucht habe und mir so eine kostenlose Übernachtung ergaunert habe 🙃.

    In Wien selbst waren wir kurz am Stefansplatz und sind danach in ein niedliches Restaurant gelaufen, wo ich dann ein Wiener Schnitzel genießen durfte. Wien hat auf jeden Fall eine ganz besondere Athmosphäre. Die Altbauten und der historische Stadtkern sehen wundervoll aus.

    Weil ich nicht so viel fotografiert habe hier nur ein Bild vom Stefansdom:

    Stefansdom

    Arad

    Das 2. Ziel war Arad. Das ist eine Stadt, kurz hinter der ungarisch-rumänischen Grenze.

    Ich habe probiert mir die Strecke in halbwegs gleichgroße 6 Stunden etappen aufzuteilen.

    Ich muss ehrlicherweise zugeben, dass mir die Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen in Österreich und Ungarn sehr gut gefallen hat. Das hat das fahren sehr viel entspannter gemacht. Keiner der von hinten mit 230 km/h ankommt oder jemand der mit 90 vor dir auf die linke Spur rüberzieht wenn du mit 160 von hinten kommst.
    Alle PKWs fahren in etwa die selbe Geschwindigkeit. Dazu kommt, dass (zumindest da wo ich unterwegs war) die Straßenqualität erstaunlich gut war. In Österreich wurde noch sehr viel geblitzt in Ungarn allerdings nicht mehr.

    Das Hotel in Arad und die Stadt an sich sind nicht sonderlich erwähnenswert (ich hab aber auch nicht viel von der Stadt gesehen), daher habe ich keine Fotos und auch so nicht viel dazu zu sagen.

    Montana

    Eine Stadt, die relativ nah an der Grenze zu Rumänien liegt.

    Ich musste mich am 3. Tag leider von guten Autobahnen bzw. von Autobahnen generell verabschieden. Die Straßenqualität wurde teilweise auch extrem schlecht.

    Tempolimits scheinen in Rumänien auch nur noch eine Vage Richtlinie zu sein. Ich weiß gar nicht wie oft ich auf der mit 80 begrenzten Straße von hinten mit 140 oder so überholt wurde. Innerorts werden ca. 10 km/h von der aktuellen Geschwindigkeit abgezogen und dann halt mit 70-80 km/h durch die Ortschaft gejagt. Vor allem die LKWs fahren mehr oder weniger mit einer Geschwindigkeit durch.

    Was ich allerdings interessant fand: In Rumänien gibt es theoretisch für jede Ortschaft eigene Geschwindigkeitsbegrenzungen. Am Ortschild steht das allgemein für diese Ortschaft gültige Tempolimit. Finde ich eigentlich ganz Sinnvoll.

    Nachdem ich dann über die rumänisch-bulgarische Grenze gefahren bin, gab es auch immer mehr Blitzer oder Polizisten mit Radarkontrollen.

    Das Wetter die letzten Tage war eher kühl. Es windet viel und ab und an tröpfelt es mal. Wenn allerdings die Sonne mal kurz durch die Wolken schaut, wird es gefühlte 10° wärmer.

    Eine total neue Erfahrung war auch, dass ich auf einmal nicht mehr lesen kann, was auf irgendwelchen Schildern geschrieben steht.
    Ich kann zwar kein Rumänisch aber ein paar Worte kann man sich ja trotzdem ableiten. Da in Bulgarien aber hauptsächlich kyrillische Buchstaben verwendet werden, kann ich absolut nichts mit geschrieben Worten anfangen. Unabhängig davon, dass ich sowieso nichts verstehen würde.

    Die Unterkunft hier in Montana ist allerdings überraschend gut. Ich habe hier ein Apartment, welches lustigerweise günstiger war als Hotels in der Region.
    Als ich hier angekommen bin, dachte ich zuerst: „jetzt weiß ich warum das so günstig war“.
    Aber als ich dann den richtigen Eingang und das richtige Apartment gefunden hatte, war ich sehr positiv überrascht.
    Sehr sauber, voll ausgestattet und von der Einrichtung her sogar echt einladend.

    Dann bin ich noch in ein Restaurant Abendessen und habe auf dem Weg dahin noch einen kleinen Schnappschuss aufgenommen:

    Abendstimmung in Bulgarien

    Da ich einen Großteil des Tages auf der Straße verbracht habe, habe ich beschlossen das in Form dieser Zusammenfassung zu Posten.

    Morgen gehts dann auf in die letzte Etappe nach Griechenland und dann wird es Beiträge über Unternehmungen geben oder wenn ich keine Lust habe viel zu schreiben einfach Beiträge mit vielen Fotos.